Nicky verstarb am Montag um 19:09 Uhr im Maurizio Bufalini Hospital in Cesena, Italien. Aus Amerika angereist waren seine Verlobte Jackie, seine Mutter Rose und Bruder Tommy.
Nickys Fahrkönnen, seine professionelle Einstellung und sein Kampfgeist verhalfen ihm in seiner Karriere als Motorradrennfahrer zu enormer Beliebtheit; er war allseits beliebt und erreichte eine Vielzahl an Erfolgen in Amerika sowie in Europa. Herausragend natürlich der Weltmeistertitel in der MotoGP 2006 als Werksfahrer im Honda Repsol-Team, mit dem er seinen Jugendtraum in die Tat umsetzen konnte. Aber nicht nur auf der Rennstrecke war Nicky Hayden stets ein würdiger Champion. Sein freundliches Wesen und der stets entspannte Umgang mit Zuschauern und Fans ließen ihn zu einem der beliebtesten Rennfahrer überhaupt werden. Sein allgegenwärtig breites Lächeln trug ebenfalls zum Nimbus des sympathischen Racers bei.
Die zahlreichen Reaktionen in Medien und sozialen Netzwerken nach dem schrecklichen Unfall sagen mehr über Nicky´s Charakter und sein Bild in der Öffentlichkeit als alles andere. Jackie und die Hayden-Familie sind dankbar für die überwältigende Anteilnahme und alle Genesungswünsche und Gebete, die für Nicky bestimmt waren oder an ihn gerichtet wurden.
Nicky, auch ‘Kentucky Kid’ genannt, wird zweifellos von allen schmerzlich vermisst werden, die ihn kennengelernt oder auf der Strecke als Rennfahrer gesehen haben, egal in welcher Rennklasse auf Asphalt oder beim Dirt-Track- Racing.
Die Motorsportwelt hat einen ihrer besten und liebenswürdigsten Personen verloren. Ruhe in Frieden – Nicholas ‘Nicky’ Patrick Hayden.
Bruder Tommy Hayden
»Im Namen der Hayden-Familie und Nicky´s Verlobter Jackie möchte ich allen danken, die sich in den letzten Tagen mit aufmunternden Worten ihre Anteilnahme bewiesen haben – für uns war es eine wertvolle Aufmunterung und Unterstützung zu erfahren, dass Nicky für so viele Menschen eine positive Inspiration darstellte.
Auch wenn der Anlass ein überaus trauriger ist, möchten wir Nicky so in Erinnerung behalten, wie er am glücklichsten war, im Sattel als Motorradrennfahrer. Er träumte als Kind davon, Profi-Racer zu werden. Nicht nur, dass er das geschafft hat, sondern auch sein ultimatives Ziel erreichen konnte und Weltmeister in der Königsklasse wurde. Wir sind dankbar und stolz über das, was er sportlich alles erreicht hat.
Abgesehen von diesen Erinnerungen, die auch die Öffentlichkeit von ihm hat, gibt es zahlreiche schöne wertvolle private Momente, die wir mit ihm zu Hause in Kentucky im familiären Umfeld erleben durften. Nicky wird uns allen extrem fehlen.
Wichtig ist mir auch, den Ärzten und dem Personal im Krankenhaus Dank auszusprechen, für Ihre Arbeit und die Art und Weise, wie sie sich um uns gekümmert haben – in einer Freundlichkeit, die nicht zu übertreffen ist. Wir werden uns mit Hilfe der zuständigen Stellen bemühen, Nicky baldmöglichst zurück zu überführen in seine Heimat nach Kentucky.«