Neue Honda Technologien auf dem ITS World Congress 2014

Honda präsentiert zukunftsweisende Technologien auf dem ITS World Congress 2014 in Detroit

10. September 2014

  • Demonstration von Hondas branchenführender, autonomer Fahrtechnologie beim Auf- und Abfahren auf bzw. von Autobahnen sowie beim Fahrspurwechsel

  • Präsentation der "Virtual Tow"-, "Vehicle-to-Motorcycle"- und "Vehicle-to-Pedestrian/Bicylce"-Technologie

Honda stellt seine neuesten Technologien im Bereich intelligenter Verkehrssysteme auf dem ITS World Congress 2014 vor. Das internationale Symposium findet dieses Jahr vom 7. bis 11. September in Detroit statt.

Im Rahmen des World Congress werden Hondas brachenführenden Technologien für autonomes Fahren erstmals in den USA präsentiert. Sie umfassen den automatischen Spurwechsel, das automatisierte Auf- und Abfahren auf bzw. von Autobahnen sowie die neue "Vehicle-to-Vehicle"-Technologie "Virtual Tow" zur Unterstützung von Fahrern in Notsituationen. Honda wird zudem einen Einblick in seine "V2X"-Vernetzungstechnologien geben, zu denen die "Vehicle-to-Pedestrian/Bicycle"-Technologie (V2P/B) und die "Vehicle-to-Motorcycle"-Technologie (V2M) zählen.

Die Konzeption und Umsetzung fortschrittlicher und intelligenter Sicherheitssysteme trägt einen wesentlichen Teil dazu bei, Verkehrsunfälle schon im Ansatz zu vermeiden.

Wir präsentieren in Detroit unsere technologischen Fortschritte in den Bereichen aktive Sicherheit, Vernetzung und autonomes Fahren. Mit ihnen kommen wir dem Traum von Honda, eine unfallfreie Gesellschaft zu schaffen, einen großen Schritt näher.

Frank Paluch, Präsident von Honda R&D Americas, Inc.

Zu den Technologien von Honda zählen zahlreiche branchenführende Systeme in den Bereichen aktive und passive Sicherheit, Fußgängerschutz, Sicherheit für Motorradfahrer und Kollisionskompatibilität. Im Zuge seiner Sicherheitsphilosophie setzt das Unternehmen auf den Einsatz fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme und auf zukunftsweisende Technologien zum teilautomatisierten Fahren, die das Situationsbewusstsein des Fahrers verbessern. Dazu gehören beispielsweise Spurhalte- und Kollisionswarnsysteme, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Abstandsbeibehaltung bei niedrigen Geschwindigkeiten, das präventive Fahrerassistenzsystem "Collision Mitigation Braking System"™ sowie Warnsysteme, die das Verlassen der Fahrspur verhindern.

Das neueste Modell von Honda, die Luxus-Limousine Acura TLX, nutzt eine Kombination aus Kamera und Millimeterwellenradar, mit deren Hilfe die Straßenumgebung genau erfasst und ein optimaler Kollisionsschutz erzielt werden kann. Das Sicherheitssystem ermöglicht Fußgängererfassung, Lenkunterstützung und automatische Notbremsung.

Honda ist zudem Vorreiter beim Einsatz von Rückfahrkameras, die ab dem Modelljahr 2015 bei allen Honda- und Acura-Modellen in den USA zur Serienausstattung gehören und bereits 2014 bei 95 Prozent der Modelle zum Einsatz kommen. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen unter allen Automobilherstellern über die meisten Modelle (Honda und Acura), die vom "Insurance Institute for Highway Safety" (IIHS) in den USA als "Top Safety Pick" oder "Top Safety Pick+" eingestuft wurden.

Auf den Demonstrations- und Ausstellungsflächen des ITS World Congress wird Honda unter anderem folgende zukunftsweisenden Technologien präsentieren:

Autonomes Fahren auf der Autobahn

Auf einer fast 13 Kilometer langen Autobahnstrecke nahe der Detroiter Innenstadt können Besucher autonomes Fahren in einer realitätsgetreuen Verkehrsumgebung erleben. Neben automatischen Lenk- und Bremsvorgängen umfasst das System Funktionen wie den automatischen Spurwechsel und das automatisierte Auf- und Abfahren auf bzw. von Autobahnen.

Vehicle-to-Pedestrian/Bicycle (V2P/B)

Mittels DSRC (Dedicated Short Range Communications) ermöglicht die V2P/B-Technologie die Kommunikation zwischen dem Fahrzeug und einem kompatiblen Smartphone eines Fußgängers oder Radfahrers über eine eigens entwickelte V2P/B-App. Das System warnt sowohl Fahrer als auch Fußgänger bzw. Radfahrer im Falle einer möglichen Kollision und erlaubt den Austausch von Nachrichten.

Vehicle-to-Motorcycle (V2M)

Die V2M-Technologie nutzt die Kommunikation zwischen Auto und Motorrad und warnt die Fahrer vor einer möglichen Kollision.

V2V "Virtual Tow"

Erstmals von Honda entwickelt, nutzt diese Technologie die Vernetzung von Fahrzeugen, damit sich die Fahrer in einer Notsituation gegenseitig helfen können. Der Fahrer, der Hilfe benötigt, hat die Möglichkeit andere Fahrzeuge in der Nähe zu alarmieren. Der helfende Fahrer kann sich daraufhin virtuell mit dem Fahrzeug des Hilfesuchenden verbinden und das Auto "abschleppen". Die Fahrbefehle werden über die V2V-Vernetzungstechnologie vom abschleppenden Fahrzeug über ein automatisiertes System übermittelt. So kann der Hilfesuchende unmittelbar an einen Ort gebracht werden, an dem er medizinisch versorgt werden kann.

Spurwarnsystem und automatischer Spurwechsel

Mit einer Kombination aus Fahrzeugvernetzungs- und Cloud-Kommunikations-technologie werden Gefahren innerhalb der eigenen Fahrspur erfasst und dem Fahrer gemeldet. Zudem wird eine Liveaufnahme des Gefahrenobjekts angezeigt. Anhand der erhaltenen Informationen kann das nachfolgende Fahrzeug einen automatischen Spurwechsel durchführen und sicher weiterfahren.

Über die innovativen Sicherheitstechnologien von Honda

Honda setzt sich seit jeher als Vorreiter für die Entwicklung und Umsetzung fortschrittlicher Technologien zur Verbesserung der Sicherheit sämtlicher Verkehrsteilnehmer einschließlich Autofahrer, Motorradfahrer und Fußgänger ein. Das Unternehmen betreibt in Ohio und Japan zwei der weltweit modernsten Crashtest-Einrichtungen und kann bereits auf eine Vielzahl wegweisender Entwicklungen in den Bereichen Crashverhalten, Airbagtechnologie, Kollisionskompatibilität und Fußgängersicherheit zurückblicken. Die Weiterentwicklung der ACE™-Karosseriestruktur (Advanced Compatibility Engineering™) hat dazu beigetragen, dass Honda heute branchenführende Ergebnisse bei unabhängigen Crashtests erzielt: Honda verfügt über mehr Modelle, welche die höchste Sicherheitsbewertung des "Insurance Institute for Highway Safety" (IIHS) erhalten haben, als jeder andere Automobilhersteller. Das Unternehmen setzt in seinen Fahrzeugen zudem auf den umfassenden Einsatz fortschrittlicher Fahrerassistenztechnologien, zu denen unter anderem Kollisionswarnsysteme, der Spurhalteassistent und der Toter-Winkel-Assistent gehören.